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Impotenz bei Diabetes – Was sind ihre Ursachen und wie wird sie behandelt?

Wenn du als Diabetiker unter Impotenz leidest, bist du nicht allein: Studien haben gezeigt, dass im Schnitt die Hälfte aller Patienten mit der Zuckerkrankheit eine erektile Dysfunktion entwickelt. Alle Infos dazu, wie sich Diabetes auf die männliche Sexualität auswirken und die mögliche erektile Dysfunktion behandelt werden kann, findest du in diesem Ratgeber. 

Was hilft wirklich bei Diabetes Typ 2?

Machen Sie einen kurzen Test und finden Sie heraus, was Sie selbst gegen Diabetes Typ 2 unternehmen können:

Warum leiden Diabetiker an Impotenz?

Neben psychisch bedingten Auswirkungen von Diabetes auf das Sexualleben (etwa durch Depressionen, die konstante Angst um die eigene Gesundheit oder die geringe Belastbarkeit des Körpers) liegt die Hauptursache von erektiler Dysfunktion bei Diabetikern in den Blutgefäßen.

Aufgrund des ständig erhöhten Blutzuckerspiegel werden diese geschädigt, was Durchblutungsstörungen zur Folge hat. Dabei fühlen sich in der Regel zunächst die Füße taub an, danach stellen sich in vielen Fällen Erektionsstörungen ein.

Weiterhin können bereits eingenommene Antidiabetika die Sexualfunktion beeinträchtigen. In diesem Fall solltest du den Gang zum Arzt antreten und mit ihm die Umstellung auf ein neues Medikament vereinbaren.

Wie wird Impotenz bei Diabetikern behandelt?

Grundsätzlich kann dir bereit ein guter Lebenswandel gegen Diabetes-bedingte Erektionsstörungen helfen. Dabei geht es vor allem um die eigene Blutzuckereinstellung, die du eingehend mit deinem Diabetologen besprechen solltest.

Beispielsweise wirken sich Rauchen und Alkoholkonsum schlecht auf deinen Blutzuckerwert aus, während Gewichtsabnahme, Sport und gesundes Essen einen positiven Effekt hervorbringen.

Helfen dir diese Maßnahmen nicht, die Potenzprobleme zu beheben, kannst du es mit folgenden Therapien versuchen:

  • Medikamente: Die leichteste Methode, um Erektionsstörungen zu beheben, stellen die PDE-5-Hemmer dar. Diese Medikamente bewirken unter anderem, dass sich die Blutgefäße weiten, sodass das Blut leichter in den Schwellkörper fließen kann. Da sie aber nicht bei allen Patienten denselben Effekt erzeugen und verschiedene Nebenwirkungen auftreten können, solltest du die infrage kommenden Präparate nacheinander auszuprobieren. Mögliche PDE-5-Hemmer sind Cialis®, Levitra®, Spedra®, Viagra® und verschiedene Generika.
  • Vakuum-Erektionshilfe / Vakuumpumpe: Hier wird das Glied in einen Zylinder aus Plastik eingeführt, in dem ein Vakuum erzeugt wird. Durch den resultierenden Blutfluss in den Schwellkörper entsteht eine Erektion, die durch das Anlegen eines Staurings fixiert wird.
  • SKAT (Schwellkörper-Auto-Injektions-Therapie): Bei diesem Verfahren wird ein Wirkstoff in den Schwellkörper des Gliedes gespritzt, der bei richtiger Anwendung für eine circa einstündige Erektion sorgt.
  • Schwellkörper-Implantat: Für den Ernstfall, dass alle anderen Optionen keinen Erfolg erzielen, kann bei einem chirurgischen Eingriff auch ein biegsames oder hydraulisches Implantat eingesetzt werden. Dabei werden allerdings große Teile des vorhandenen Schwellkörpers entfernt.
  • Sexualberatung und -therapie: Haben deine Erektionsstörungen auch eine psychische Komponente, solltest du zusätzlich die Beratung durch einen Therapeuten, im Härtefall auch eine Sexualtherapie in Betracht ziehen. Hierbei kann dich auch deine entsprechenden Sexualpartnerin durch ihre Anwesenheit und Teilnahme unterstützen.

Welches Potenzmittel wirkt bei Diabetikern am besten?

Diese Frage ist generell schwer zu beantworten, da die Therapieformen sehr unterschiedlich sind. Konzentriert man sich aber auf die gängigste und angenehmste Variante der Therapie (der oral eingenommenen PDE-5-Hemmern), überzeugte laut einer eigenen Studie des Konzerns Bayer (mit zwölf Wochen Dauer und 300 Typ-1-Diabetikern) vor allem das angebotene Präparat Levitra®.

Etwa 50 Prozent der Männer konnten mit Levitra zufriedenstellende Erektionen für den Sexualakt entwickeln, entgegen der Placebo-Gruppe, in der sich nur bei 28 Prozent eine positive Entwicklung einstellte.

Männer mit Diabetes und guten HbA1c-Werten (die weniger als 7 Prozent der Diabetiker darstellen) erzielten dabei die besten Ergebnisse.

Hinzu kommt, dass der Wirkstoff Vardenafil, der in Levitra® enthalten ist, mit ca. 10 Minuten Latenzzeit schnelleren Effekt hervorruft als die Wirkstoffe in den konkurrierenden Medikamenten auf dem Markt (Sildenafil und Tadalafil). 

Gleichzeitig gilt auch Levitra® (genau wie anderen PDE-5-Hemmer) als kardiovaskulär sicher, solange bei der Verschreibung auf die Kontraindikationen geachtet wird.

Nicht gegeben werden darf das Medikament bei gleichzeitiger Behandlung NO-Donatoren und Nitraten oder bei Hypotonie, Schlaganfall, (bei einem kürzer als 6 Monate zurückliegenden) Myokardinfarkt und schweren Fällen kardiovaskulärer Erkrankungen.

Was hilft wirklich bei Diabetes Typ 2?

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Die richtige Vorgehensweise kennen

Als Diabetiker mit Erektionsproblemen solltest du die richtige Vorgehensweise kennen, mit der du eine geeignete Therapie für deine Erektionsprobleme finden kannst. Der ist erste Schritt ist hierbei, mit deinem Arzt zu besprechen, ob die Häufigkeit der Komplikationen für das Krankheitsbild der erektilen Dysfunktion spricht.

Ist das der Fall, solltet ihr deine bisherige Medikation und Blutzuckereinstellung überdenken, sowie gegebenenfalls eine Behandlung mit PDE-5-Hemmern vereinbaren (solange keine Kontraindikation vorliegt). 

Mit Levitra® hast du dabei eine gute Chance, deine Probleme in den Griff zu bekommen. Treten unangenehme Nebenwirkungen auf, empfiehlt es sich aber, weitere PDE-5-Hemmer und (bei Nichtverträglichkeit aller Medikamente) auch andere Therapieformen auszuprobieren.

Allerdings ist es auch wichtig, die psychischen Auswirkungen deiner Erkrankung zu beobachten. Spielen Ängste oder genereller Stress eine Rolle bei deinen Potenzproblemen, solltest du einen Psychotherapeuten mit in deine Behandlung einbeziehen.

Was hilft wirklich bei Diabetes Typ 2?

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Diabetes Selbsthilfe, Claudia-Michaela Fischer

Diabetes Selbsthilfe Interessengemeinschaft
Claudia-Michaela Fischer
Abtsleitenweg 16
97074 Würzburg

E-Mail: [email protected]

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